Nicht durch Schlagbäume, aber durch viele andere Mechanismen wirken diese Grenzen, die Menschen veranlassen, Menschen andererer Hautfarbe oder anderen Geschlechts, Herkunft, Nationalität, Bildung, Einkommen auszugrenzen, zu benachteiligen, zu demütigen, zu schikanieren, zu prügeln, und auch wie bei George Floyd jetzt geschehen, zu töten. Rassismus wie auch Sexismus sind Grenzen, die kaum kontrolliert werden. Oft unterstützt vom Staatsapparat, und das in sehr, sehr vielen Ländern. Ich bin erschüttert über die Ereignisse in den USA und hoffe, dass die vielen Proteste auch gegen den Rassismus weltweit wirksam werden.
Hier sieht das jemand ähnlich wie ich und begründet das ganz gut: https://www.heise.de/tp/features/George-Floyd-Nicht-nur-Rassismus-ist-das-Problem-4775071.html
Und im Spiegel stellt der Historiker Eddie Glaude seine – auch sehr persönliche – Sicht auf den fortwährenden Rassismus in den USA und auch anderswo dar. Er sagt, schnallt euch gut an. https://www.spiegel.de/politik/ausland/proteste-in-den-usa-todesroecheln-eines-sterbenden-amerikas-a-ca0f4194-fefb-44e7-bf3f-0603915298de
Hier geht es um den Rassismus in Frankreich: https://www.spiegel.de/kultur/rassismus-in-frankreich-und-europa-ziemlich-beste-fremde-a-3faa2ae0-2bd7-4ea5-abb6-466a30acf790
Deutschland sollte sich dabei aber nicht in den Schatten von Frankreich stellen. Dafür gibt es keinen Grund. Die Greueltaten gegen Flüchtlinge und der NSU-Skandal sprechen ihre eigene Sprache.
Carolin Kebekus machte spontan einen Brennpunkt zum Thema Rassismus in Deutschland aus ihrer Sendung: https://www.daserste.de/unterhaltung/comedy-satire/carolin-kebekus-show/videos/brennpunkt-die-carolin-kebekus-show-folge-3-video-100.html